HFC-Fechter auch in Segeberg erfolgreich
Nach den guten Ergebnissen in Bremen, konnten sich die HFC Fechter Martin Sünder, Frithjof Millies und Ilja Wöllert auch beim international stark besetzten Segeberger Frühlingsturnier nach vorn fechten, auch wenn es für ganz vordere Plazierungen diesmal nicht reichte.
Nachdem sich alle drei durch drei schwere Vorrunden in die 16er Direktausscheiduntg kämpften, wobei insbesondere Millies sich in einer wahren „Todesgruppe“ mit drei späteren Finalisten durchsetzen musste, trafen Sünder und Wöllert im entscheidenden Gefecht aufeinander: Beide hatten ihre ersten Gefechte knapp verloren, so dass nur noch einer eine Chance auf den Finaleinzug der letzten acht hatte. Und sie machten es sehr spannend: Bis zum 12:12 des auf 15 Treffer geführten Gefechtes wechselte die Führung stetig, dann konnte Martin sich mit zwei Treffern absetzten und gewann schließlich mit 15:13. Mit einem klaren Sieg gegen Jan Grünert (FC Rothenbaum) erreichte er das Finale der letzten acht, in dem er dann wegen wiederholter Wadenkrämpfe aufgeben musste und achter wurde. Wöllert blieb der 14. Platz. Frithjof Millies blieb in der Direktausscheidung leider immer unter Normalform und verlor gegen den starken Ukrainer Andreij Proschudkin und den Elmshorner Gerald Hinz unglücklich und wurde schließlich 15 von 47 Teilnehmern.
Tragische Figur des Turnier war aber die Jugend-A Fechterin Leonie Karstens vom HFC. Sie setze sich bravourös in diesem Erwachsenen-Turnier durch und konnte ebenfalls die Direktausscheiduntg erreichen. Im Hoffnungslauf führte sie dann gegen die mehrfache Schleswig-Holsteinische Landesmeisterin Ilka Linow deutlich und noch ein einziger Treffer hätte den Sieg bedeutet. Doch leider wollte ihr dieser Treffer nicht gelingen und sie verlor noch 15:14. Der eigentlich gute 14. Platz ist da sicher kein Trost.