Hamburger FC freut sich über erfolgreichen Nachwuchs
Bei den Hamburger Juniorenmeisterschaften traten gleich 7 HFC-Starter an – die meisten davon waren noch A-Jugendliche.
Marius Determann konnte seinen Titel leider nicht verteidigen und belegte einen 3.Platz. Der Ärger überwog und mit ihm kam die Erkenntnis: Ganz ohne Lektion geht es nicht! Erfreulich auch hier die 8er-Finalplatzierung des A-Jugendlichen Melcher Ruhrkopf (Platz 7). Christian Heß, Jakob Hauter und Dominik Geroth scheiterten dagegen, zum Teil knapp, in der Direktausscheidung der letzten 16.
Bei den Mannschaftswettbewerben der Florettfechter kam es zu zwei dramatischen Begegnungen um die Medaillen: HFC I gegen WSV I standen im großen, HFC II und WSV II im kleinen Finale. Das Finale um Gold erwies sich dabei als besonders spannend. Nachdem der HFC mit 30:22 zurücklag, konnte Jacob Hauter in einer unglaublichen Energieleistung ein 34:35 herausholen,während Ruhrkopf gar eine erstmalige Führung schaffen konnte: Nun stand es plötzlich 40:39 gegen die Favorisierte WSV-Mannschaft. Es kam zu einer erneuten Auflage des Duells Determann gegen Knapp. Obwohl Determann diesmal deutlich besser focht als im Halbfinale der Einzel-Konkurrenz, konnte er die Führung nicht halten und verlor letztlich das entscheidende Gefecht, so dass am Ende das 45:43 Silber für den HFC und den Meistertitel für den WSV bedeutete.
Im Degenwettbewerb stellte der HFC nicht nur Quantität. Platz 1 bis 6 gingen an die Vertreter des HFC: Gold an Marius Determann , Silber an Sebastian Weidner und Bronze an Malte Friederich und Jacob Hauter. Dabei gab es trotz der vereinsinternen Medaillenkämpfe dramatische Gefechte. Sebastian Weidner verzweifelte schier an seinem Gegner Determann, dem die unmöglichsten Treffer gelangen. Sein Trost: Als A-Jugendlicher war Weidner 6 Jahre jünger als sein Junior-Gegner Determann.
Dass sowohl Mannschafts-Gold als auch Silber an den HFC gingen war praktisch nur noch Formsache.
In der Jugend-B gab es diesmal keine Medaillen aber einen undankbaren (?) 4. Platz für Mitja Frercksen der dabei die gleiche Anzahl an Siegen hatte wie der Bronze-Medaillen-Gewinner Peter Giertzuch von der Altonaer Fecht-Riege – und nur aufgrund der mehr erhaltenen Treffer auf den 4. Platz rutschte. Mietja gelassen: „Also bin ich genauso gut!“
Ein 5.Platz von Johann Seidensticker komplettierte das gute Abschneiden der HFC-Jugend und so kann der HFC optimistisch in die Zukunft blicken.