Hamburger FC dominiert Hamburger Degenmeisterschaften 2x Gold, 4x Silber, 2x Bronze
Besonders eindrucksvoll hat der Hamburger Fecht-Club (HFC) seine Vormachtsstellung im Hamburger Degenfechten am 23./24 Oktober bei der Hamburger Meisterschaft unter Beweis gestellt.
Im Damen- wie im Herreneinzel kam es zu reinen HFC-Duellen im Finale. Petra Begas-Schmalisch, die sich in ihrem Halbfinale gegen Christine-Zopke Donaldson vom ETV durchsetzten konnte, und Kerstin Werner, siegreich gegen Ckaudia Matthes (HFC), bestritten das Finale, in dem sich dann Begas mit 15:12 durchsetzte. Matthes und Donaldson wurden mit Bronze geehrt.
In der Direktausscheidung der letzten acht standen bei den Herren gleich 6 Fechter vom HFC, so musste es früh zu vereinsinternen Ausscheiden kommen. Ilja Wöllert setzte sich im Viertelfinale gegen den Titelverteidiger Martin Sünder (HFC) ebenso durch (15:14), wie gegen Christian Beil (HFC, 15:11), der Bronze erhielt. Sünder wurde somit um die Chance gebracht, zum dritten Mal in Folge den Titel zu holen. Fritjhoff Millies schlug auf dem Weg ins Finale Curt Frühling (beide HFC) und traf im Halbfinale auf Olaf Ziebel vom ETV. Millies schlug Ziebel 15:11. So kam es also im Kampf um den Meistertitel zum Duell der Trainingskollegen Wöllert und Millies. Nach lange ausgeglichenem Kampf – zuletzt 9:9 wurde Wöllert nach zwei Treffern Rückstand nerväs und brachte sich mit unüberlegten und ungenauen Aktionen um eine Siegchance. Mit einem verdienten Sieg von 15:11 wurde Millies Hamburger Meister. „Wir kennen uns beide zu gut – wer zurück liegt, hat meist wenig Chancen. Wenn Ilja angreifen muss, liegt mir das sehr!“ so der neue Titelträger.
Nun rechneten bei den Teamwettbewerben alle mit klaren HFC-Siegen – sowohl bei den Damen wie bei den Herren. Doch leider konnten die Damen im Finale weder gegen den ETV gewinnen, noch die Herren gegen den Dauerrivalen FCR. Doch alles in allem waren die Verantwortlichen des HFC sehr zufrieden, so eine deutliche Dominanz für einen Verein im Degenfechten hat es lange nicht gegeben.