Determann 8. beim Hamburger Michel
Hamburg lud am Samstag wieder zum traditionsreichen Hamburger Michel der Junioren ein und alles was im Norden Rang und Namen hatte kam in die Hansestadt.
Der Hamburger Fecht-Club meldete neben dem 19-jährigen Marius Determann auch die A-Jugendlichen Melcher Ruhkopf, Jakob Hauter und Delf Reumann (alle 15).
Ruhkopf und Hauter mussten der auch körperlich sehr starken Konkurrenz aus dem Landesleistungszentrum Osnabrück Tribut zollen und schieden bereits in der Vorrunde aus. Etwas besser machte es Reumann, der als 25. aus einem Teilnehmerfeld von 42 in die 32er-Direktausscheidung einzog. Hier schied er nach Gefechten gegen Thalau (Bremen) und dem 3. der deutschen Rangliste Hatenau aus und belegte letztlich den 25. Platz.
Marius Determann hatte seinen Vorsatz, mehr zu trainieren umgesetzt und der neue Trainingsfleiß zeigte erste zarte Früchte. Er focht deutlich besser als bei den Landesmeisterschaften vor 2 Wochen.
Nach souveränen Siegen in der Vorrunde zog er als 15. in die Runde der letzten 32. Nach knapp verlorenem erstem Gefecht (14:15) gegen den Braunschweiger Brechmann, musste er in den Hoffnungslauf, wo er zunächst Thulau (Bremen) und dann den Osnabrücker Voss (15:8) schlug und somit in die Runde der letzten 16 einzog. Nach zwei weiteren Siegen gegen Branschweiger und Osnabrücker Fechter landete Determann als 7. in der 8er-Finalrunde und musste gegen den an 2 gesetzten Max Ratow (Schwerin) fechten. Hier verließ Determann nach ansprechender Leistung mit 12:15 die Planche und wurde damit 8. Mit dem 8. Platz hat Determann die Führung in der Landes-Rangliste übernommen und somit alle Chancen, sich direkt für die Deutschen Juniorenmeisterschaften zu qualifizieren. Sieger wurde Plotzig (Braunschweig) vor Hatenau (Osnabrück) und Ratow.
Sascha Wöllert (Jugendwart): „Wichtiger als die Platzierung, ist die Tatsache, dass Marius erkannt hat, welche Fehler er macht, und nun daran geht, diese kontinuierlich abzubauen. Im nächsten Jahr wird Marius bei den Aktiven starten und um hier mitzuhalten, muss er nun die Grundlagen legen. Der Anfang ist gemacht.“
Dass Determann weiß, dass er seine Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft hat, zeigte sein Kommentar: „Das Turnier war für mich pure Motivation!“